Sonntag, 5. September 2010

Erste Lebenszeichen...

Nachdem wir 3 Tage urigen Fontainebleau-Wald verschiedenste boulder kletterten, doch leider ohne Crashpad uns nicht an die schweren Blöcke getraut haben, sind wir weiter Richtung Spanien gefahren. 
Ich konnte durch geschickte ausweichmanövern verschiedenen Unfällen aus dem weg gehen und so kamen wir alle gut in der gigantischen Baltzola-Grotte an. An einem wunderbaren Stellplatz mit Trinkwasser und jeder menge Ruhe konnten wir entspannen und Kraft für die Überhängenden Touren tanken. Marten und Ich bastelten ein wenig an einer 8a, während Christian versuchte seine ledierte Schulter zu schonen und sich im „leichteren Gelände“ vergnügte. Nach 4 Tagen dort entschlossen wir uns nach Villanueva de Valdegovia zu „düsen“. Dort fanden wir einen tollen Schlafplatz, von dem aus wir gut zum kleinen aber feinen Klettergebiet laufen konnten. Wir kletterten einige schöne 7c´s und Franzi traut sich auch langsam an den 7ten Grad.
Nach 7 Tagen war das Potential an guten, für uns kletterbaren Routen ausgeschöpft und es zog uns an die großen Felsen-Rieglos. An den bis 300m hohen Konglomerat-wänden kletterten wir unvergessliche Routen, wie die „la fiesta de los biceps“ und (für die gipfelsüchtige Franzi ein besonderes Erlebnis) auf den „el Puro“- eine grandiose Felsnadel an der Hauptwand des „el Pison“. Nach 4Ttagen hatten wir keine Lust mehr auf das zeitige aufstehen und die langen Touren und so entschlossen wir uns nach „Rodellar“ zu fahren- hier gibt es für alle was zu klettern, die meisten Routen hängen stark über. Somit gut für uns, mir gelang z.B. Am ersten Tag eine 7c im Flash-versuch. Man kann kann hier aber noch mehr al nur klettern: in dem engen Tal fließt ein malerischer Fluss, welcher sich als ideale Bade- und Waschmöglichkeit herausstellte. Heute am Ruhetag ist Entspannung angesagt. Mit Spannung erwarten wir die nächsten Klettertage, da das Wetter schlechter werden soll.

Tschüss Christian und Johannes